Welt Vegan Magazin 02/19

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Eine neue Ausgabe prall gefüllt mit spannenden  Artikeln, interessante Menschen, grandiose Fotostrecken, und jede Menge Neues. Exklusives!

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Artikelnummer: Welt Vegan Magazin 03/18-1-2-2-1 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , ,

Willkommen liebe Leserin, lieber Leser,

es ist geschafft. Das Ende der Fleischindustrie ist eingeläutet. So scheint es zumindest. Wenn wir uns die sich überschlagenden Nachrichten der letzten Wochen ansehen, dann sind das keine Fake News, um müde gewordene Leser hinterm Ofen vor zu locken, sondern Wahrheiten, welche nicht am nächsten Tag dementiert werden müssen. Der fulminante Börsenstart der Kalifornischen Fleischersatz Company „Beyond Meat“ hat eingeschlagen wie eine Bombe. Bereits nach einigen Wochen wird das Unternehmen auf über 5 Milliarden US Dollar bewertet, und hatte somit den besten Börsenstart seit 2000. Das sich nun ausgerechnet der Diskounterriese LIDL die Exklusivrechte unter den Nagel gerissen hat, wundert mich nicht. Schließlich geht es jetzt um viel mehr als um das tierleidfreie Speisen. Es geht um Geld. Das hat sich wohl auch McDonalds gedacht. Der Gigant der Fast-Food-Ketten hat nun auch in Deutschland zugeschlagen und verkauft den „Big Vegan TS“. In Tausend Filialen. Da wundert es auch nicht, dass das Incredible Burger Patty von „Garden Gourmet“ geliefert wird. Ein Unternehmen von NESTLE. Auch beim größten Lebensmittelhersteller der Welt wird nicht unbedingt an die nach wie vor elendig gehaltenen und schlecht behandelten Tiere weltweit gedacht. Sondern an Profit. Vielen Pionieren der Tierschutz- und Tierrechtsszene und jetzigen Aktiven stößt das natürlich übel auf. Tagelange Demos bei eisiger Kälte, gefährliche Rettungsmanöver auf Land und See, Drohungen, soziale Ausgrenzung und Schwerstarbeit gegen die mächtigen Lobbys stehen auf der Tagesordnung. Und jetzt kommen die Branchengrößen daher und lassen es so aussehen, als wären sie daran beteiligt. Dass die Arbeit der Tierschützer nicht genug gewürdigt werden kann, steht für uns außer Frage. Und das dieses Engagement der Tierfreunde nicht gesehen wird, irgendwie vergessen wird, auch. Doch wie macht man es richtig? Was darf man und was nicht? Wann unterstütze ich die Guten und wann die Schlechten? Da stehen wir wieder mal an einer Stelle, wo Recht und Unrecht nicht zu fassen sind. Sich aus der Affäre ziehen wie ein zu glitschiger Flummi. Interpretierbar sind.

Wahrscheinlich ist immer noch die effektivste Variante, vorzuleben. Und jedem seine eigene Wahrheit zu lassen. Denn am Ende ist alles irgendwie miteinander verbunden und voneinander abhängig. Unser Covermodel Marie Wegener ist wieder Mal ein sehr gutes Beispiel für das Vorleben. Die junge Musikerin bewegt Millionen von Herzen mit ihrer zauberhaften Stimme und ihrer natürlichen, erfrischenden Art. Gleichzeitig lebt sie vegan, engagiert sich für den Tierschutz und wirkt sehr lebendig. Oder Aleksandar Jovanovic. Sein primärer Grund, vegan zu leben, war und ist der ethische Aspekt. Das macht den erfolgreichen Schauspieler und Tänzer sympathisch, aber noch lange nicht zum Prediger fürs Volk. Er lebt vor, wie es gehen kann aber nicht muss. Auch Sasha Kalis belehrt niemanden, schafft es aber Hunderttausende mit ihrem Instagram auf die fabelhafte Unterwasserwelt der Bahamas und das fragile Ökosystem dort aufmerksam zu machen. Wie schön!

Viel Spaß beim lesen!

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