Prinzessin Maja von Hohenzollern +++ Vegane BotschafterinLiebe Lesrinnen, liebe Leser,
während ich das schreibe, sitze ich bei prächtigem Sonnenschein und leichter Windbrise inmitten der Natur, ohne störender Geräusche oder anderweitiger Ablenkungen. Lediglich das angenehme Vogelgezwitscher zahlreicher Arten und das Blöken der umherstehenden Schafe umgeben mich. Ab und an dringen auch Eselsschreie aus der Ferne durch diese Geräuschkulisse. Und Hundegebelle, welches sich immer mal wieder einstimmt, um dieses tierische Orchester zu vervollständigen. Völlig analog, völlig natürlich. Einen schöneren Platz, um das Editorial zu schreiben kann man sich nicht wünschen. Zu dem steht Weihnachten vor der Tür und verschafft dem inneren Harmonie Bedürfnis wunderbare Aussichten auf eine schöne Jahresendzeit. Das alles liest sich für jemanden der gerade im Kriegsgebiet lebt, oder dessen grausamen Auswirkungen erleben muss, oder an den Nachwehen von Covid zu leiden hat, sicherlich provokativ oder unreflektiert. Das Gegenteil ist der Fall, denn mir ist völlig bewusst das diese persönlichen Erfahrungen existieren und für die Betroffenen alles andere als schön sind.
Worauf jedoch (heute) meine Aufmerksamkeit gelenkt und am Ende hinfließen wird, kann ich in gewisser Weise mitbestimmen. So fühlt es sich zumindest an, und das ist ausschlaggebend. Kriege, Blackouts, Rohstoffverknappung, Menschen-und Tierrechtsverletzungen, Hungersnöte, Armut, usw. findet gleichzeitig statt mit Frieden, Reichtum und Überfluss. Je nachdem, wo ich mich geografisch-sozial befinde und welches Mindset gegeben und konditioniert ist. Mir persönlich ein lebensbejahendes und moralfreies. Welches dazu führt, dass diese Zeilen so verfasst werden können, und auf den positiven Inhalt dieser Ausgabe hinweisen wollen. Ja, diesen schmackhaft zu machen. Wie eine süße Speise, die bei all den kaum zu verzehrenden, am Ende wirklich ekelhaften Nachrichten, mit Genuss und ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden darf. Vielleicht gelingt es uns euch eine Weile ab-zu-lenken, oder am Ende sogar um-zu-lenken. Denn wie heißt es im Volksmund so schön: “Du bist, was du isst“ („du an Informationen konsumierst“). Da kommt die friedliche Jahresendzeit doch genau richtig, um Körper und Geist ein kleines Päuschen oder mehr zu gönnen. Und für all diejenigen die noch nicht vegan leben, empfehlen wir Veganuary zum bewusst gesunden Jahresstart on top.
Wir wünschen euch eine erholsame und fröhliche Weihnachtszeit und einen prächtigen Start ins neue Jahr. Frisch, motiviert und mit genügend Humor.
Herzlichst, euer Markus Megyeri
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