Ja, wo soll das denn nur hinführen? Die Marktriesen ALDI, LIDL, REWE, EDEKA & Co. bewerben vegane Produkte auffälliger als je zuvor. Große Bäckereiketten bieten endlich mehr und mehr pflanzliche Milchalternativen an, und die veganen Backwaren werden im Auslagefenster deutlicher, ja fast auffällig, gekennzeichnet. Speisekarten ohne ein, zwei vegane Gerichte werden seltener. Sehr selten. Mindestens aber findet man den Hinweis, dass das ein oder andere Gericht auch als vegane Variante gereicht werden kann. Und ganz gleich in welcher Runde man sich befindet, das Thema Vegan ist mehr oder weniger oft Bestandteil der Unterhaltungen und sorgt meistens für Zündstoff. In den Tageszeitungen und Magazinen häufen sich die Artikel zum Thema vegane Alternativen und zum veganen Lifestyle. Doch die wohl meistgelesene Pressemitteilung der letzten Wochen handelt von einem jungen Mädchen namens Genesis Butler. Sie ist die Sprecherin der Kampagne „Millon Dollar Vegan“. Genesis macht aufmerksam auf die weltweit verheerenden Auswirkungen der Massentierzucht, dass Leiden von Milliarden Zuchttieren, dass gravierende Artensterben und den Kampf gegen wachsende Abholzung. Sie hat durch die Unterstützung bekannter Persönlichkeiten die Chance erhalten, Papst Franziskus, eine Million Dollar für einen guten Zweck anzubieten – wenn er sich während der 40tägigen Fastenzeit Vegan ernährt. Das bewegt nicht nur die Fürsprecher einer pflanzlichen Ernährungsform, sondern die ganze Welt. Größer könnte die mediale Aufmerksamkeit nicht sein. Sogar bis zur öffentlichen Papstaudienz hat es Genesis geschafft. So konnte sie dem katholischen Kirchenoberhaupt die Frage, die ihr so am Herzen liegt, persönlich stellen. Stand jetzt gibt es noch keine verbindliche Antwort. Wir bleiben gespannt – und ihr dürft es auch.
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