Welt Vegan Magazin 02/20

4,90 

In dieser Ausgabe findet ihr:
Elena Carrière +++ Veganes Selbtexperiment

Julia Hartmann +++ Schon als Kind habe ich Fleisch verweigert

Fashion +++ Marie trifft…..nicht 11 Promis

Kosmetik+++ Schöne Füße im Sommer

Niko Rittenau +++ Was machen Inuit & Massai richtig

PETA+++ Schweinepest, Vogelgrippe, COVID-19, und was kommt dann?

The Food Cure Movie +++ Hoffnung oder Hype

Reisen +++ Wie Vegan ist Japan?

Proveg +++ Startups der Zukunft

Rezepte von Timo Franke, Vegan Crush, Sebastian Copien,  Carmen Hercegfi….

Ein einziges Mal werde ich das momentan weltumspannende Thema Corona im Editorial benennen, weil es wirklich schier unglaublich ist, was dieser unsichtbare (vielleicht selbst kreierte) Feind imstande ist zu mobilisieren, zu zerstören und zu erschaffen.  Und dadurch die gesamte Welt in Atem hält. Und völlig unabhängig davon, wo konkret der Virus übergesprungen, ausgebrochen oder vielleicht versehentlich freigesetzt wurde, die Verbindung zu unserer Art zu Leben und wie wir uns ernähren, scheint so eindeutig wie jeden Tag die Sonne am Horizont erscheint.  HIV, SARS, ZIKA, Schweinepest, Vogelgrippe, COVID-19. Da drängt sich einem der Gedanke auf: „und was kommt als nächstes?“. Wenn wir so weiterleben und konsumieren wie bisher, dann sollte sich niemand darüber wundern, wenn in den nächsten Jahren ein weiteres Virus vor der Tür steht und nicht um Einlass bittet. Nein, das ist kein Anflug von Sarkasmus oder die Vorausschau eines Pessimisten, sondern die logische Schlussfolgerung unseres Denkens und Handelns. Das aber scheint den wenigsten Mensch wirklich bewusst zu sein. Die konditionierte Opferhaltung und unser hormongesteuerter Körper sind eine effektive Waffe gegen Klarheit und Wahrheit. Dementsprechend ist es schwierig wirkliche Verhaltensänderungen hervorzurufen und im besten Falle zur Gewohnheit werden zu lassen. Vielleicht aber gelingt diesem Virus was sonst niemandem gelingt. Nämlich uns zu bremsen und uns zu Besinnen auf das, was wirklich zählt.  Frieden, Familie, Freunde, ein Dach über dem Kopf, Essen, Gespräche, miteinander Lachen, Umarmen und überhaupt unser soziales MITeinander.  

In dieser Ausgabe gibt es jede Menge Menschen und Geschichten, die uns zeigen wie es geht. Wie man trotz der großen Herausforderungen kreativ, innovativ und ressourcenschonend agiert, und gleichzeitig einen Beitrag zum Gemeinwohl leistet. Wie die gesamten zusammenhängenden Unternehmensaktivitäten produktunabhängig nachhaltig gesteuert und gelebt werden können. Wie man ohne großen Verzicht die Vorzüge einer rein pflanzlichen Ernährung genießen, und dabei gleichzeitig den Planeten entlasten kann.  Denn es ist mittlerweile unumstritten, dass durch weniger Fleischverzehr und überhaupt tierische Produkte eine Entlastung für unseren Organismus, und für unsere gesamte Umwelt stattfindet.  Vielleicht gelingt es uns diesen Stillstand als Chance für einen Neuanfang zu nutzen, der das Weniger ist mehr Prinzip als Vorlage nutzt.  

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen wunderbaren Sommer voller Begegnungen, Umarmungen und freudiger Erlebnisse. 

Herzlichst, Markus Megyeri   

Viel Spaß beim lesen!

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