Kostja Ullmann +++ Es hat klick gemachtLiebe Leserinnen, liebe Leser,
die Zahl der vegan lebenden Menschen steigt täglich, kulinarische Innovationen sprießen nur so aus dem Boden, und die Verfügbarkeit wächst ständig. Der Geschmack trifft mehr und mehr Menschen aus allen Schichten, und die Bereitschaft zur Notwendigkeit die eigenen Essgewohnheiten zu ändern ist absolut präsent. Die Medien berichten ernsthaft und viel über diesen globalen Trend, der längst kein Trend mehr ist, die Produktpreise fallen merklich und es ist kein Ende in Sicht. So könnte man die Erfolgsgeschichte der pflanzlichen Revolution beschreiben. Ja wenn da nicht die liebe Politik wäre, die gefühlt auf einen anderen Planeten lebt und deswegen die Aufschreie aus der Gesellschaft und der Wirtschaft nicht hört, nicht hören will. Oder nicht kann, weil die Abhängigkeiten zur Wirtschaft weiterhin die Richtung vorgeben. Es liegt also wie so oft an uns selbst die Dinge zu regeln, uns zu bewegen. Denn zu warten bis von der Politik Gesetze erlassen werden, um echte Veränderungen herbeizuführen, ist so ähnlich wie zu hoffen das unser Geldbeutel sich füllt, während wir schön auf der Couch sitzen und Nichts tun. Oder wir abnehmen wollen, dabei aber die gleiche Menge essen wie bisher, und uns nicht bewegen.
Wer sich nicht aufraffen kann, nicht schafft sich selbst zu motivieren, der findet möglicherweise den ein oder anderen Tipp innerhalb unseres Interviews mit Kostja Ullmann. Der sympathische Schauspieler war gut informiert und hatte den Gedanken schon längst gedacht, sich vegan zu ernähren. Aber wie das eben so ist mit Veränderungen. Am Ende war es ein Film, der ihm den letzten Kick verpasste, um tierische Produkte gänzlich wegzulassen. Bei Tomi Jessen auf Seite xx waren es das Übergewicht, vorangegangene Magenschmerzen, und ein Buch, welches dann letztendlich die Wende eingeleitet hat. Tomi ist ein Paradebeispiel für Disziplin und Notwendigkeit, die es braucht, um einen echten Wandel herbeizuführen. Heute sieht der junge Mann aus, als hätte er seine Zeit nur damit verbracht, und seinem Körper die Aufmerksamkeit geschenkt, die es braucht, um zu gesunden. Andere wiederum fühlen sich schuldig überlebt zu haben und generieren daraus ihre Motivation anderen und am Ende dadurch sich selbst zu helfen. Dr. Alex Hershaft (seite xx) ist so ein Mensch. Er überlebte den Holocaust. Gründete bereits 1976 die Tierrechtsbewegung FARM und kämpft seit 50 Jahren für die Tiere. Er liebt Leben und Natur, und ist einer der einflussreichsten Tierschützer der Welt.
Also wenn in dieser Ausgabe nichts Motivierendes zu finden ist, dann kann das nur noch der Frühlingsbeginn, der hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Er nimmt so viel positiven Einfluss auf unseren Körper-Geist Organismus, dass tut uns allen gut.
In diesem Sinne wünsche ich uns alles Natürliche und Gute.
Herzlichst, Markus Megyeri
Dein Team WVM
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