Welt Vegan Magazin 01/20

4,90 

Eine neue Ausgabe prall gefüllt mit spannenden  Artikeln, interessante Menschen, grandiose Fotostrecken, und jede Menge Neues. Exklusives!

Unten findest Du eine konkretere Beschreibung zum Inhalt.

Viel Freude beim stöbern und DANKE für deinen Kauf.

Solltest Du unser E-paper bevorzugen, dann kannst du dieses direkt HIER bestellen.

Artikelnummer: Welt Vegan Magazin 01/20 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , , ,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Vielleicht bilde ich mir das ein, doch das Wetter spielt irgendwie verrückt. Und, dass wir Menschen unseren Teil zu diesen extremen Schwingungen beigetragen haben, ist auch klar. Doch mal ganz ehrlich, interessiert uns das wirklich? Also wirklich, wirklich? Oder sind das nur Gedanken, Gefühle wie  „so kann es nicht weitergehen“ – „was soll ich denn noch alles ändern“ – „sollten wir überhaupt in den Urlaub fliegen“ – „gut, dass sich bereits viele für den Klimaschutz einsetzen“ – „das bisschen was ich konsumiere ist absolut in Ordnung“ – „ja, es muss etwas passieren, aber so schlimm ist es dann auch wieder nicht“ – und unser Leben geht weiter wie bisher? Im Exklusiv-Interview mit Jonathan Safran Foer und Dirk Rossmann konnten wir zwei interessante Persönlichkeiten zum Klimathema befragen, und die Verbindung zu veganer Ernährung und veganer Lebensweise mit einfließen lassen. Es war eine offene, ernsthafte und respektvolle Begegnung die ihre Spuren hinterlassen hat. Sowohl in Bezug auf unseren alltäglichen Konsum, als auch auf die nachfolgenden Gespräche in der Redaktion.   

Ich habe das Gefühl, dass mittlerweile der Großteil der Menschen in unserem Land realisiert hat, dass etwas Großes passieren muss. Damit die Chancen, einen ungebremsten Temperaturanstieg zu verhindern, steigen. Etwas Radikales, wie eine Darmsanierung. Eine Umstellung. Ein Verzicht. Aber welch großen Einfluss unsere Ernährung tatsächlich auf das Klima hat, ist noch längst nicht angekommen. Weniger Fleisch, Fisch und Milchprodukte bedeutet, weniger Tierleid, weniger Waldrohdung, weniger Methangasausstoß, weniger Artensterben, weniger Monokultur, weniger Futtermittelskandale, weniger Fleischskandale, weniger Milchbauern die jährlich auf die Straße gehen um sich zu beschweren, weniger Mütter die ihr Baby mit billigen Hormonbomben füttern, weniger Volkskrankheiten die nachweislich auf zu hohen Konsum von tierischen Produkten zurückzuführen sind, weniger sadomasochistische Handlungen, die in den Schlachthöfen ausgelebt werden, usw. Ja, ich weiß, das klingt für die einen alles zu brutal und lebensfeindlich. Doch für andere wiederum nach einer rosigen Zukunft. Wenn wir also wirklich, wirklich an einer Veränderung interessiert sind, dann muss dieses Interesse, was alleine nicht reicht, sich in eine Energie umwandeln, die uns zum Handeln führt. Jonathan Safran Foer hat das so ausgedrückt: Es ist sehr schwer etwas zu entwerten, wenn der eigene Kontext es wertschätzt. Und wir müssen darüber sprechen. Denn je mehr wir darüber sprechen, desto mehr wird sich zeigen was wir wirklich wollen“. 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen offene, intensive und schöne Gespräche. Die uns bewegen, motivieren, und ja vielleicht sogar unmittelbar zu Änderungen führen, die unser Leben lebenswerter machen. 

  

Herzlichst,  

Markus Megyeri 

Viel Spaß beim lesen!

Solltest Du unser E-paper bevorzugen, dann kannst du dieses direkt HIER bestellen.